Atemtherapie umfasst Krankheiten und Funktionsstörungen der Lunge, dem Bronchialsystem, Muskel- u. Fascienstrukturen und den knöchernen Strukturen (Thorax/Rippen).
Ziel ist es, eine physiologische Atmung zu vermitteln und die Atembewegungen zu verinnerlichen. Eine effektive Atemtherapie trägt zum Abbau atemhemmender Widerstände, dem Abbau von fehlgesteuerten Atembewegungen, zur Sekretlösung, Ventilsationssteigerung, Kräftigung der Atemmuskulatur sowie zu einer allgemeinen Leistungssteigerung bei. Bei der Atemtherapie werde intensive Grifftechniken z.B. der Reflektorischen Atemtherapie, angewandt. Das Ziel sind Sekretlösung und Atemvertiefung sowie auch das Entblähen der einzelnen Lungenabschnitte. Durch spezielle Lagerungen und verschiedene Dehntechniken wird auf Brustkorb und Lunge positiv eingewirkt. COPD, Lungenfibrose, Sarkoidose, Asthma, Mukoviszidose sowie auch Sklerodermie gehören, unter anderen, zu den zu behandelnden Erkrankungen in der Atemtherapie. Auch Wirbelsäulenerkrankungen, Thoraxdeformitäten, Skoliose, Bechterew und all diese Erkrankungen können durch gezielte Atemtherapie ebenfalls positiv beeinflusst werden.